Islamische Wohlfahrts und Präventionsarbeit
in Deutschland, Chancen, Probleme und Risiken für Imame und Moscheegemeinden
Der deutsche Staat hat endlich erkannt, wie vielfältig, umfangreich und wertvoll die Jugend-, Sozial- und Wohlfahrtsarbeit ist, die von Muslimen in Moscheegemeinden und muslimischen Organisationen geleistet wird.
Die Flüchtlingshilfe wäre undenkbar, ohne die Kompetenzen und Zielgruppen-Zugänge der muslimischen Bevölkerung.
Deshalb gibt es seit wenigen Jahren auch für muslimische Organisationen die Möglichkeit, Fördergelder für ihre Arbeit zu beantragen.
Im Vergleich dazu, was die Kirchen und die Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege an öffentlichen Zuwendungen bekommen, sind die Fördergelder nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein.
Wenn man bedenkt, dass mindestens 5 % der deutschen Bevölkerung muslimisch ist, müsste hier eine stärkere Gerechtigkeit erfolgen.
Aber mit der Zeit dürfte und sollte sich das isA ändern.
Jetzt geht es darum, die aktuellen Herausforderungen zu verstehen, die mit der finanziellen und strukturellen Förderung muslimischer Wohlfahrtsarbeit verbunden sind.